Die spezielle Zielgruppe „Familien mit körperlich, geistig, emotional und sozial beeinträchtigten Kindern“ ist in der Welt des Sports noch immer nur punktuell integriert. Der Familiensport mit beeinträchtigten Kindern bringt Lebensfreude und Lust auf Bewegung, Spiel, Tanz und Sport. Der Familiensport stellt eine Möglichkeit dar, miteinander die Freizeit zu verbringen, stärkt die Familien und schafft die Grundlage, Freundschaften zu anderen Familien mit Kindern – ohne und mit Beeinträchtigungen – aufzubauen. 

Inklusiver und zugleich integrativer Sport hilft den aktiven Sporttreibenden durch die positiven Erfahrungen dabei, ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstvertrauen weiterzuentwickeln. Die Erfahrung zeigt, dass die Menschen, die an inklusiven/integrativen Sportangeboten teilnehmen, auch gestärkt an ihrem Leben teilnehmen, ihr Leben aktiver gestalten und die eigenen Bedürfnisse und Wünsche leichter äußern.

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung bauen durch den gemeinsam ausgeübten Sport ein Vertrauensverhältnis auf – oft werden sie sogar zu Freunden. Dabei lernen beide Gruppen mit- und voneinander. So werden gegenseitige Hemmschwellen und Vorbehalte abgebaut. Nicht die sicher möglichen Einschränkungen bzw. Beeinträchtigungen bestimmen das Sportprogramm, vielmehr die zu erschließenden, zu entdeckenden und zu fördernden Fähigkeiten. In einer inklusiven Familiensportgruppe entwickelt sich das anfängliche Nebeneinander– bei entsprechender Anleitung – rasch zu einem Miteinander.