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Abschlusskongress FAMILIENSPORT- UND FAMILIENCAMPSinklusiv

25. September 2025, 09:30 - 16:00

 

 

Wir laden Sie herzlich ein zum Abschlusskongress unseres Forschungsprojekts FAMILIENSPORT- UND FAMILIENCAMPSinklusiv an der Hochschule für angewandtes Management. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Projektergebnisse, inspirierende Impulse aus der Praxis, interaktive Workshops und fachlichen Austausch mit Expertinnen und Netzwerkpartnerinnen.

Donnerstag, 25. September 2025
09:30 – 16:00 Uhr
HAM Ismaning, Steinheilstraße 6 – Raum 7+8

👉  Zur Anmeldung zum Kongress

Programm – Flyer zum Download: Programm Abschlusskongress

Entdecken Sie weiter unten auf dieser Seite unsere WORKHOP-ANGEBOTE! 👇

Programm im Überblick

Hier finden Sie eine Übersicht über den Ablauf der Konferenz sowie die thematischen Workshops am Nachmittag

MODERATION   Prof. Dr. Sandra Müller, Projektleitung FAMILIENCAMPSinklusiv
BEGRÜSSUNG
09:30-09:40 Uhr Prof. Dr. Susanne Schuller, Präsidentin der HAM
09:40-09:50 Uhr Karl-Heinz Ariana, Ministerialdirigent des Bayerischen Sozialministeriums
HISTORIE UND PERSPEKTIVE DER INKLUSION DURCH SPORT
09:50-10:10 Uhr  Prof. Dr. Peter Kapustin, Projekt FAMILIENCAMPSinlusiv und HAM Ismaning
10:10-10:30 Uhr Dr. Christiane Reuter, Julius-Maximilian Universität Würzburg, Sportwissenschaft u.  Sonderpädagogik
10:30-10:45 Uhr KAFFEEPAUSE
ERFOLGSGESCHICHTEN – IMPULSVORTRÄGE VON UNSEREN NETZWERKPARTNERN
10:45-11:05 Uhr Meilensteine – Forum Inklusion Taufkirchen (Vils), Dr. Anneliese Mayer, Gemeinderätin Taufkirchen
11:05-11:25 Uhr Mentoring-Programm der Sportvereine, Frank Reinel, Inklusionsbeauftragter Stadt Regensburg
11:25-11:40 Uhr KAFFEEPAUSE
11:40-12:00 Uhr     Sportprojekte als Motor für Teilhabe, Andrea Mahner, Behindertenbeauftragte Gemeinde Ismaning
12:00-12:20 Uhr Hand in Hand mit den Sportvereinen zur Inklusion, Helga Stieglmeier, Stadträtin Erding
12:20-13:30 Uhr LUNCH & NETWORKING
WORKSHOPS
13:30-14:30 Uhr PARALLEL-SESSIONS WORKSHOPS (jeweils 60 Min.)
14:30-14:45 Uhr KAFFEEPAUSE
ABSCHLUSS
14:45-15:30 Uhr PODIUMSDISKUSSION
15:30-16:00 Uhr PROJEKTFAZIT durch Projektleitung FAMILIENCAMPSinklusiv

 

Workshops im Überblick

Die Workshops am Nachmittag finden parallel statt und werden von den jeweiligen LeiterInnen organisiert. Sie widmen sich jeweils einem spezifischen Thema im Kontext des übergreifenden Konferenzthemas.

 

 

 

Buddys im Sport – Buddys im Leben?!

Frank Reinel
Inklusionsbeauftragter Stadt Regensburg, Abteilung für Inklusion und Bürgerschaftliches Engagement

Kevin Kitsch
Projektmitarbeiter für Inklusion und für inklusive Sportangebote Leibniz Universität Hannover

Der gemeinsam erlebte Sport überwindet Barrieren! Doch noch immer bestehen bei vielen Vereinen Bedenken in Bezug auf die Schaffung eigener inklusive Angebote. Oftmals stellen sich die Fragen nach der Qualifikation der Übungsleiter, der richtigen und adäquaten Versicherung oder die Deckung eines möglichen finanziellen Mehraufwandes bei Bereitstellung barrierefreier Trainings- und Sportangebote. Über ein Mentoring-Programm von Vereinen mit Erfahrung mit inklusivem Sport und Vereinen, die sich auf den Weg dorthin machen, sollen Ängste abgebaut und Vorbehalte überwunden werden. Das voneinander Lernen stärkt überdies den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der Workshop soll Gelingensfaktoren herausarbeiten, mit denen solche Mentoring-Programme flächendeckend implementiert werden können.

Gemeinsam aktiv – Entwicklung und Umsetzung inklusiver Sportformate

Daniela Hame
Projektleitung Inklusion im Engagement und Mobil Plus FALA Übungsleiterin Inklusiver Familiensportgruppe TSV Landshut Auloh

Im Rahmen dieses Workshops wird die Konzeption, Gründung und Entwicklung einer inklusiven Familiensportgruppe vorgestellt, die im Juni 2024 initiiert wurde. Ausgangspunkt war die Teilnahme an der Übungsleiterqualifikation „Inklusiver Familiensport“ der Hochschule für angewandtes Management, die als Impulsgeber für das Projekt diente. Der Beitrag beleuchtet praxisorientiert, wie inklusive Bewegungsangebote für Familien mit heterogenen körperlichen und kognitiven Voraussetzungen gestaltet werden können. Es werden zentrale Herausforderungen sowie bewährte Strategien und erzielte Erfolge dargestellt. Ziel des Workshops ist es, Impulse und praktische Anregungen zur eigenständigen Umsetzung inklusiver Sportprojekte zu geben. Ergänzend beinhaltet der Workshop eine kurze praktische Einheit mit Kleinmaterialien, um niederschwellige, freudvolle Bewegungsanreize erfahrbar zu machen.

SpAss – Implementierung der inklusiven Sportassistenzstruktur für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Raum München

Dr. Christiane Reuter
Sportwissenschaft u. Sonderpädagogik, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

 

Um Menschen mit Behinderung die Teilhabe an organisiertem Sport zu ermöglichen und einen Impuls zur Veränderung zu einer inklusiveren Gesellschaft anzustoßen, wurde an der Universität Würzburg das Projekt „SpAss“ (Sport-Assistenz) in Anlehnung an das finnische PAPAI-Projekt (Personal Adapted Physical Activity Instructor) (Saari & Skantz, 2017) entwickelt. Es werden Sportassistent*innen qualifiziert, die dann Menschen mit Beeinträchtigung beim Einstieg in wohnortnahe Sportgruppen unterstützen und begleiten. Als Pilotprojekt wurde SpAss 2023 in Würzburg initiiert und erprobt. Seit Oktober 2024 wird SpAss als Verbundprojekt der Uni Würzburg und mit dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. (BVS) in der Förderlinie DATIpilot Sprint vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel ist es, das Konzept bayernweit zu implementieren, in feste Strukturen zu überführen und wissenschaftlich zu begleiten. Im Workshop stellen wir das Projektkonzept, die Struktur der Ausbildung und erste Erfahrungen aus der Praxis vor. Außerdem diskutieren wir Gelingensbedingungen für inklusive Teilhabe im Sport sowie die Rolle von Engagement-Förderung, Netzwerkarbeit und niedrigschwelliger Ansprache potenzieller Ehrenamtlicher im Raum München.  

Literatur:

Saari, A. & Skantz, H. (2017). The PAPAI-model: a promising tool to increase sports participation and physical activity levels of children and young people with disabilities. Vista-conference Toronto 2017.

 

 

 

 

Inklusion sichtbar machen – Entwicklung einer Landkarte der Inklusion in Bayern

Heike Rabas
FamilienAuszeit Meitingen (FAM) e.V.

Dr. Sonia Galster
Projektgruppe FAMILIENCAMPSinklusiv der HAM Ismaning

Inklusive Unterstützungs- und Freizeitangebote nehmen in Bayern und anderen Teilen Deutschlands kontinuierlich zu. Dennoch bleibt der Zugang zu diesen Angeboten für viele Betroffene erschwert – insbesondere aufgrund mangelnder Übersichtlichkeit und fehlender zentraler Informationsplattformen. Eine digitale „Landkarte der Inklusion“, die vorhandenen inklusive Angebote sichtbar und gezielt auffindbar macht, könnte eine zentrale Lösung zur Verbesserung der Teilhabe darstellen.
Im Rahmen dieses Workshops analysieren wir gemeinsam bestehende digitale Karten und Plattformen aus verschiedenen sozialen, sportlichen und kulturellen Bereichen im Hinblick auf Struktur, Nutzerfreundlichkeit und Zielgruppenorientierung. Ziel ist es, gemeinsam erste Anforderungen und Kriterien für die Entwicklung einer umfassenden und bedarfsgerechten „Landkarte der Inklusion“ zu erarbeiten.

  Gemeinsam erholen – Konzepte für inklusive Familienfreizeiten

Prof. Dr. Peter Kapustin
Projektgruppe FAMILIENCAMPSinklusiv der HAM Ismaning

Loana Dörfler
Projektgruppe FAMILIENCAMPSinklusiv der HAM Ismaning

Wie können inklusive, erlebnisreiche und nachhaltige Freizeitangebote Familien stärken und gesellschaftliche Teilhabe fördern? Der Workshop stellt praxiserprobte Formate wie Erlebniswanderungen, Spielfeste, gemeinsames Musizieren, Theaterspiele oder Museumsbesuche vor. Im Fokus stehen Halbtages-, Tages- oder Wochenangebote für Familien mit und ohne Beeinträchtigungen. Ergänzt wird der Input durch Bilder, Erfahrungsberichte und Diskussionen zu Umsetzung und Weiterentwicklung.Diskussionsfragen und Impulse:

  • Was macht eine Familienfreizeit inklusiv?
  • Welche Barrieren (organisatorisch, räumlich, sozial) müssen bedacht werden?
  • Wie lassen sich bestehende Freizeitangebote für mehr Teilhabe öffnen?
  • Welche Rolle spielen Musik, Spiel und Bewegung für das Gemeinschaftserleben?
  • Wie können solche Angebote nachhaltig und lokal verankert werden?
  • Welche Erfahrungen bringen Sie aus Ihrer Praxis mit ein?
Inklusiv bewegen, digital befähigen – Ausbildung für Übungsleiter und Inklusionsbeauftragte

Ben Birzer
PROJEKTGRUPPE FAMILIENCAMPSinklusiv der HAM Ismaning

Virtuelle und semi-virtuelle Aus- und Weiterbildungen bieten neue Chancen für die Qualifizierung von Übungsleiter*innen im inklusiven Familiensport sowie von Inklusionsbeauftragten in Vereinen, Verbänden und Kommunen. Der Workshop diskutiert zentrale Inhalte, aktuelle Bedarfe und Erfolgsfaktoren nachhaltiger Bildungsformate. Im Fokus stehen zudem Strategien zur Ansprache der Zielgruppen sowie die Möglichkeit, Weiterbildungen als geschlossene Kohorten innerhalb von Vereinen umzusetzen, um inklusive Strukturen langfristig zu verankern

 

Das Forschungsteam FAMILIENCAMPSinklusiv:
Projektleitung: Prof. Dr. Sandra Müller, Hochschule für angewandtes Management 
Projektleitung: Prof. Dr. Peter Kapustin, Hochschule für angewandtes Management
Benjamin Birzer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule für angewandtes Management
Loana Dörfler Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschule für angewandtes Management
Dr. Sonia Galster, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschule für angewandtes Management

Details

Datum:
25. September 2025
Zeit:
09:30 - 16:00